Ausschussvorsitzende Münch-Weinmann zieht Bilanz

Werkausschuss: LUFA zukunftssicher gestalten

Bericht aus der letzten Sitzung des Werkausschusses LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Umwelt des BEZIRKSTAGs PFALZ vor den Kommunalwahlen am Sonntag, 09. Juni 2024

Im Mai hat der Werkausschuss des BEZIRKSTAGs PFALZ zum letzten Mal vor der anstehenden Kommunalwahl am Sonntag, 09. Juni 2024 getagt. Als Vorsitzende des Ausschusses kam ich der gesamten Periode verantwortungsvoll in der Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) und des Hofguts NEUMÜHLE sowie des BEZIRKSVERBANDS nach. Mit den beiden GRÜNEN Kolleg*innen Waltraud Blarr und Walter Altvater sind wir gut aufgestellt gewesen.

Bedingt durch den Klimawandel steht die Landwirtschaft mit all ihren Einrichtungen vor besonderen Herausforderungen. Die Vegetation und damit die Arbeitsabläufe sowie das Auftragsaufkommen haben sich verändert. Wirtschaftliche Auswirkungen auf die Bauern und Bäuerinnen führen zu Rückgängen bei wichtigen Aufträgen. Zusätzlich steht die LUFA im Wettbewerb mit privaten Laboren, die meistens günstiger kalkulieren können.

Aktuell stellt sich die LUFA neu auf. Ziel ist die hoheitlichen Aufgaben in der PFALZ für das Land Rheinland-Pfalz weiterhin professionell zu erfüllen.

Dazu ist es erforderlich, dass die LUFA analytisch ein Vollsortiment abdecken kann, um bei evtl. akuten Krisen – die die Ernährung und Landwirtschaft betreffen – gut vorbereitet sind. Zur Erfüllung dieser hoheitlichen Aufgaben sind qualifiziertes Fachpersonal und effektive Laborgeräte sowie ein dauerhaft stabiler finanzieller Rahmen notwendig. Private Aufträge sollen zum einen das Portfolio ergänzen und zum anderen die Deckungsbeiträge für die Fixkosten liefern.

Die vor Jahren von den GRÜNEN eingebrachte „Denkwerkstatt“ bindet die externe Expertise derzeit die gesamte LUFA, wissenschaftliche und kaufmännische Direktion sowie das gesamte Personal mit ihrem fachlichen Know How, aktiv ein. Des Weiteren steht eine Marktanalyse zur Orientierung der zukünftigen Aquise an.

Unser Ziel ist, dass bei hoheitlichen Aufgaben für die Erbringung der LUFA-Dienstleistungen kostendeckend über den § 15 der Bezirksordnung (BezO) notwendige Entgelte entrichtet und bei privaten Aufträgen sichergestellt ist, dass die variablen Kosten gedeckt werden.

Aus meiner Sicht sind wir auf einem guten Weg. Wir wissen, dass noch viele Schritte gemeinsam zur nachhaltigen Stabilisierung zu gehen sind. Das Land hat sich seiner Verantwortung in der Pfalz bewusst(er) zu werden und die notwendige Finanzierung sicherzustellen.

Das Hofgut NEUMÜHLE hat bereits vor längerer Zeit den Prozess der Denkwerkstatt durchlaufen und sich neu mit wichtigen Kooperationen und erweiterten attraktiven Aufgabeninhalten zukunftssicher aufgestellt.

Wir GRÜNE machen uns weiterhin stark, die LUFA zukunftssicher mitzugestalten und das Hofgut Neumühle zu einem nachhaltigen, energieautarken Musterbetrieb umzugestalten. Gemeinsam packen wir´s an.

Irmgard Münch-Weinmann 05.05.2024

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